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70112 Güterzuglok BR 44 DR (BNR: 44 1616; Bw Halle G)

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Steckbrief

Beschreibung

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Mit dem Produkt-Steckbrief alle Informationen auf einen Blick:
Hersteller Brawa
Artikelnummer 70112
Artikelbezeichnung Güterzuglok BR 44 DR (BNR: 44 1616; Bw Halle G)
UVP 479,90 €
EAN 4012278701127
Niveau Standard
Limitiert Nein
Maßstab 1:87
Spurweite H0 (16.5 mm)
Bausatz Nein
Mindestradius 420 mm
Stromführung DC
Bahngesellschaft DR (Deutsche Reichsbahn)
Epoche III
Dampflokart Schlepptenderlok
Zuggattung Güterverkehr
Baureihe 44
Einsatzland Deutschland
Länge 261 mm
Achsenanzahl 6
Anzahl Haftreifen 4
Achsenanzahl Tender 4
Kupplung Schacht NEM 362 mit KK-Kinematik
Stromführende Kupplung Nein
Kupplung Lok-Tender Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
Federpuffer Nein
Führerstandeinrichtung Ja
Führerstandbeleuchtung Ja
Spitzenlicht 2-Spitzenlicht
Spitzenlicht an beiden Fahrzeugenden Ja
Fahrtrichtungswechselendes Spitzenlicht Ja
Schlusslicht Kein Schlusslicht
Schweizer Lichtwechsel Nein
Schwungmasse Ja
Sound Nachrüstbar
Schnittstelle Elektrische Schnittstelle für Triebfahrzeuge PluX22
Rauchgenerator Nachrüstbar
Material Aufbau nicht aus Metall
Erscheinungsjahr 2024
Zum Hersteller
Produktinformationen manuell geprüft
Highlights
- Ölbehälter für Schweröl
- Geschlossene Tenderrückwand
- Kessel, Führerhaus und Tender als fein detaillierte Kunststoffbauteile ausgeführt
- Durchbrochener Barrenrahmen und Speichenräder aus Zinkdruckguss
- Normschacht hinten kulissengeführ
- Sounddecoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet
- Rauchgenerator nachrüstbar
- Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
- Originalgetreue Nachbildung der Stehkesselrückwand
- Antrieb im Tender für optimale Fahreigenschaften
- Einzelachslagerung in Metall
- Treib- und Kuppelstangen aus Metall

Vorbild: Ähnlich wie die Deutsche Bundesbahn im Westen war auch die Deutsche Reichsbahn im Osten Deutschlands stetig dabei, ihre Fahrzeugflotte zu verbessern und wirtschaftlicher zu machen. So waren bereits zu Beginn der 1950er-Jahre eine Vielzahl von Lokomotiven der Baureihe 44 von Rost- auf Kohlenstaubfeuerung umgebaut, dies ermöglichte bis zu 10 % größere Kesselleistungen. Noch größere Leistungen wurden erst mit der Ölfeuerung möglich. An 44 195 wurden hierzu die ersten Versuche bei der Reichsbahn gemacht. Die Lokomotive kam nach der Umrüstung auf Ölfeuerung zur Versuchsanstalt in Halle und wurde ausgiebig im Betrieb erprobt. Durch die guten Versuchsergebnisse bestätigt, beauftragte die Reichsbahn den Umbau weiterer 96 Lokomotiven auf Ölhauptfeuerung im RAW Meiningen, was in den Jahren 1963 bis 1967 passierte.Die 2‘2‘ T34 Öl-Tender bekamen den markanten, eckigen 13,5 m³ fassenden Schwerölbehälter und eine geschlossene Rückwand zum Führerhaus. Letzteres verbesserte gerade bei Rückwärtsfahrt die Arbeitsbedingungen auf den Führerständen. Da man die Ölbehälter bei der DR nur von oben befüllte, verzichtete man auf eine außen liegende Steigleitung zum Bunkern des Brennstoffes.Die neue Feuerung machte die 44 Öl bei der DR fast unersetzlich. Von den 1974 noch 102 in betriebsfähigem Zustand befindlichen Loks der BR 44 waren 94 mit Ölfeuerung und verteilten sich schwerpunktmäßig auf die Bahnbetriebswerke Eberswalde, Nordhausen, Saalfeld, Sangerhausen und Wittenberge. Erst die zweite Ölkrise führte Ende 1981 zum eher plötzlichen Ausscheiden der Baureihe 44.
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