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37086 Dampflokomotive Baureihe 86

-10 %
UVP 449,00 €
403,95 €
inkl. MwSt., zzgl. 3,45 € Versand
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Steckbrief

Beschreibung

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Mit dem Produkt-Steckbrief alle Informationen auf einen Blick:
Hersteller Märklin
Artikelnummer 37086
Artikelbezeichnung Dampflokomotive Baureihe 86
UVP 449,00 €
EAN 4001883370866
Niveau Standard
Limitiert Nein
Maßstab 1:87
Spurweite H0 (16.5 mm)
Bausatz Nein
Mindestradius 360 mm
Stromführung AC
Bahngesellschaft DB (Deutsche Bundesbahn)
Epoche III
Dampflokart Tenderlok
Zuggattung Güterverkehr
Baureihe 86
Einsatzland Deutschland
Länge 160 mm
Achsenanzahl 6
Angetriebene Achsen 4
Anzahl Haftreifen 4
Kupplung Schacht NEM 362 mit KK-Kinematik
Stromführende Kupplung Nein
Federpuffer Nein
Führerstandeinrichtung Ja
Führerstandbeleuchtung Ja
Spitzenlicht 3-Spitzenlicht
LED Spitzenlicht Ja
Spitzenlicht an beiden Fahrzeugenden Ja
Fahrtrichtungswechselendes Spitzenlicht Ja
Schlusslicht 2-Schlusslicht
Schweizer Lichtwechsel Nein
Schwungmasse Ja
Sound Ja
Digitaldecoder DCC, mfx+
Motor Hochleistungsmotor
Rauchgenerator Nachrüstbar
Material Fahrgestell und Aufbau (teilw.) aus Metall
Erscheinungsjahr 2024
Digitalfunktionen
Ankuppelgeräusch
Betriebsgeräusch
Bremsgeräusch
Dampf ablassen
Direktsteuerung
Fahrgeräusch
Generatorgeräusch
Glocke
Injektor
Innenbeleuchtung Führerstand
Kipprost
Kohle nachfüllen
Kohle schaufeln
Lokpfiff
Luftpumpe
Rangierpfiff
Raucherzeuger
Sand nachfüllen
Sanden
Schaffnerpfiff
Schienenstoß
Schlusslicht
Sicherheitsventil
Spitzensignal
Wasser nachfüllen
Wasserpumpe
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Zum Hersteller
Produktinformationen manuell geprüft
Highlights
- Komplette Neukonstruktion.
- Filigrane Ausführung weitgehend aus Metall.
- Vorbild-Auswahl ist längere Variante der Baureihe 86.
- Geschweißte Wasserkästen.
- Langer Ausschnitt an den Wasserkästen.
- Dreilicht-Spitzensignal mit DB-Reflexglas-Lampen.
- Führerstandsbeleuchtung separat digital schaltbar.
- Rote Schlusslichter separat digital schaltbar.
- Eingerichtet für Rauchsatz 72270.
- Spielewelt Digital-Decoder mfx+ mit vielfältigen Licht- und Geräuschfunktionen.
- Pufferhöhe nach NEM.

Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht- und Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. 4 Achsen angetrieben. Haftreifen. Lokomotive weitgehend aus Metall. Eingerichtet für Rauchsatz 72270. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und Rauchsatzkontakt konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zwei rote Schlusslichter separat digital zuschaltbar. Zusätzlich ist die Führerstandsbeleuchtung digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Zahlreiche angesetzte Griffstangen und Leitungen aus Metall. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Kolbenstangenschutzrohre, Bremsschläuche, Heizleitungen und Schraubenkupplungsimitationen liegen separat bei.

Länge über Puffer 16,0 cm.

Passende Personenwagen wie zum Beispiel "Donnerbüchsen" oder passende Güterwagen finden Sie im aktuellen Märklin H0-Sortiment. Ein weiteres Güterwagen-Set finden Sie im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 24140, mit Angabe der benötigten Wechselstromradsätze.

Dieses Modell finden Sie in Gleichstromausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 25086.

Vorbild: Tender-Dampflokomotive Baureihe 86.0-8 der Deutschen Bundesbahn (DB). Grundfarbgebung schwarz mit rotem Fahrwerk. Ausführung mit 4 Kesselaufbauten. Geschweißte Wasserkästen mit langen Ausschnitten über den Zylindern und gerundeter Kante. Dreilicht-Spitzensignal mit DB-Reflexglas-Lampen. Läutewerk, Turbodynamo links, Rauchkammertür ohne Zentralverschluss mit Nummernschild mittig, ohne Indusi, Kohlekasten mit geradem Aufsatzbrett. Betriebsnummer 86 507. Beheimatung BD Wuppertal, Bw Dieringhausen. Betriebszustand um 1964.

Stark, flink und robust – die 86, ein Mädchen für alles
Sie ist ein Muss für jeden Märklin-Bahner, der sich der Epoche III verschrieben hat. Die Baureihe 86 bei der Bundesbahn war ein wichtiges Mädchen für alles. Jetzt wird die 86 neu aufgelegt – als fein detailliertes Modell mit High-Tech-Ausstattung. Ob vor einem kurzen Eilzug, vor langen Personenzügen, vor Lokalbahngarnituren oder im Güterverkehr: Mit der 86 kommt Abwechslung auf die Modellbahn. Und es lassen sich Geschichten erzählen aus der Blütezeit der Eisenbahn, als auch noch Güter auf der Schiene bis in den letzten Winkel der Republik transportiert wurden. Mit dem neuen vierteiligen Nebenbahn-Güterzug rollen obendrein die passenden Wagen ins Märklin-Programm.

Großbetrieb: Es ist die Zeit der Goldenen Zwanziger, als die im Jahre 1920 neu gegründete Deutsche Reichsbahn vor allem in der Fahrzeugtechnik zum großen Sprung nach vorne ansetzt. Aus dem Erbe der aufgelösten Länderbahnen hatte man unzählige Loktypen übernommen, deren Unterhaltung kompliziert und unwirtschaftlich war. Besonders kritisch war die Situation auf Nebenstrecken, wo rund 50 verschiedene Baureihen durch die Lande zuckelten; dazu kamen Hauptbahnloks, die dort ihr Gnadenbrot fristeten.Ein eilends eingerichteter Ausschuss zur Normung der Lokomotiven sollte einheitlich konstruierte Baureihen entwerfen, die möglichst viele austauschbare Teile enthalten: ein Quantensprung in der damals sehr kleinteiligen Fahrzeugbeschaffung.Auf den Nebenbahnen sollte neben den Baureihen 64 und 24 eine universell einsetzbare, sehr starke und schnelle Tenderlok eine neue Ära einleiten. Die Wahl fiel auf eine 70 Tonnen schwere Konstruktion mit vier Antriebsachsen und je einer Vor- und Nachlaufachse. Für diese rund 1000 PS leistende Loktype war die Baureihenbezeichung 86 vorgesehen.1928 kam die erste von 16 Vorserienloks auf die Reichsbahngleise. Und damit begann eine wahrhafte Erfolgsgeschichte. Die Maschinen bewährten sich hervorragend – und das nicht nur auf Nebenbahnen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 70 bzw. 80 km/h und der hohen Zugkraft konnten sie auch im Personen- und Nahgüterzugdienst auf Hauptbahnen eingesetzt werden. Bis 1943 wurden dann 774 Exemplare der Baureihe 86 an die Reichsbahn ausgeliefert, wobei alle namhaften Lokfabriken wie die BMAG, Borsig, Krupp, Henschel & Sohn, die Maschinenfabrik Esslingen, Orenstein & Koppel und Schichau (Elbing) am Bau beteiligt waren. Die 86 gehörte damit zu den meistgebauten Einheitslokomotiven, wobei keine andere Einheits-Tenderloktype nur annähernd an deren Stückzahl herankam.Im Laufe der langen Produktionszeit gab es zahlreiche konstruktive Verbesserungen, einige veränderten auch die Optik der gelungenen Lokomotive. Markant war der 1941 ab 86 378 eingeführte Wasserkasten mit der im vorderen Teil verlängerten unteren Aussparung. Damit verbunden war eine bessere Zugänglichkeit zum Steuerstangenhebel, zur Kuhnschen Schleife und zur Schwinge.Nach dem Kriegsende befanden sich 365 Exemplare der Baureihe 86 auf dem Netz der späteren Bundesbahn, die bis auf eine Lok alle in den Betriebsbestand übergingen. 1957 kamen dann noch 14 Exemplare aus dem Bestand der Saarbahnen hinzu. Bei der DB begann daraufhin eine zweite Blütezeit der beliebten und zuverlässigen „Sechsundachziger“. Sie musste nun wirklich ein Mädchen für alles sein: Auf Hauptbahnen sah man sie vor langen Personen- und teilweise sogar vor Eilzügen, große Bahnhöfe wie Frankfurt, Nürnberg oder Kassel wurden tagtäglich angefahren. Güterzüge standen ebenso in den Laufplänen dieses universellen Arbeitstiers wie der Rangierdienst auf Güterbahnhöfen. Vor allem im Bayerischen und Fränkischen war die 86 die dominante Baureihe auf zahlreichen Nebenbahnen. Dort sah man sie noch lange vor uralten Lokalbahnbahnwagen durch reizvolle Landschaften dampfen und auch im typischen ländlichen Nahgüterzugdienst bewährten sie sich nach wie vor bestens.Welche Bedeutung die 86 in der Wirtschaftswunderzeit hatte, zeigt die Ausmusterungsstatistik: Obwohl bis Ende 1964 bereits 595 Exemplare der Baureihe V 100 ausgeliefert waren, betrug der 86-Bestand damals noch stolze 352 Exemplare. Ab 1965 begann ihr Stern dann aber rapide zu sinken. Eine neue Nummer nach dem 1968 eingeführten EDV-Nummernsystem erhielten schließlich nur noch 38 Maschinen, die letzten drei 86 schob die DB im Jahre 1974 aufs Abstellgleis. Zehn „Sechsundachziger“ können noch heute in der Bundesrepublik bewundert werden, 86 333 und 744 der Pressnitztalbahn sind sogar betriebsfähig und erinnern unter Dampf an eine der erfolgreichsten Loktypen auf deutschen Schienen.
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