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38015 Schnellzug-Dampflokomotive S 2/6

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UVP 569,00 €
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Steckbrief

Beschreibung

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Mit dem Produkt-Steckbrief alle Informationen auf einen Blick:
Hersteller Märklin
Artikelnummer 38015
Artikelbezeichnung Schnellzug-Dampflokomotive S 2/6
UVP 569,00 €
EAN 4001883380155
Niveau Standard
Limitiert Ja
Maßstab 1:87
Spurweite H0 (16.5 mm)
Bausatz Nein
Mindestradius 360 mm
Stromführung AC
Bahngesellschaft K.Bay.Sts.B. (Königlich Bayerische Staatseisenbahnen)
Epoche I
Dampflokart Schlepptenderlok
Zuggattung Schnellzug
Verkehrsmittelkategorie Fernverkehr
Baureihe S 2/6
Einsatzland Deutschland
Länge 251 mm
Achsenanzahl 6
Angetriebene Achsen 2
Anzahl Haftreifen 2
Achsenanzahl Tender 4
Kupplung Schacht NEM 362 mit KK-Kinematik
Stromführende Kupplung Nein
Federpuffer Nein
Inneneinrichtung Nein
Innenbeleuchtung Nein
Führerstandeinrichtung Ja
Führerstandbeleuchtung Ja
Spitzenlicht 2-Spitzenlicht
LED Spitzenlicht Ja
Spitzenlicht an beiden Fahrzeugenden Ja
Fahrtrichtungswechselendes Spitzenlicht Ja
Schweizer Lichtwechsel Nein
Schwungmasse Nein
Sound Ja
Digitaldecoder DCC, mfx+
Motor Hochleistungsmotor
Rauchgenerator Nachrüstbar
Material Fahrgestell und Aufbau aus Metall
Erscheinungsjahr 2024
Digitalfunktionen
Ankuppelgeräusch
Ansage: Geschichte der Lokomotive
Bremsgeräusch
Dampf ablassen
Direktsteuerung
Fahrgeräusch
Injektor
Innenbeleuchtung Führerstand
Kipprost
Kohle nachfüllen
Kohle schaufeln
Lokpfiff
Luftpumpe
Rangierpfiff
Raucherzeuger
Sand nachfüllen
Sanden
Schaffnerpfiff
Schienenstoß
Sicherheitsventil
Spitzensignal
Wasser nachfüllen
Wasserpumpe
Zugbegegnungslicht
Zum Hersteller
Produktinformationen manuell geprüft
Highlights
- Mit Präsentationsbrett "125 Jahre Verkehrsmuseum Nürnberg 1899-2024"
- Detaillierte Ausführung der Lokomotive im musealen Zustand des Verkehrsmuseums Nürnberg.
- Zugbegegnungslicht digital schaltbar.
- Führerstandbeleuchtung digital schaltbar.
- Mit Spielewelt Digital-Decoder mfx+ und vielfältigen Betriebs- und Soundfunktionen.

Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb. 2 Achsen angetrieben. Haftreifen. Eingerichtet für Raucheinsatz 72270. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Zweilicht-Spitzensignal und nachrüstbarer Rauchsatz konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zugbegegnungslicht und Führerstandsbeleuchtung zusätzlich digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen Leuchtdioden (LED). Detailliertes Fahrwerk mit durchbrochenem Barrenrahmen. Windschnittige Verkleidung von Rauchkammer, Kamin, Dom und Zylindergruppe sowie windschnittig gestaltetes Führerhaus. Kurzkupplung zwischen Lok und Tender. Am Tender kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Kolbenstangenschutzrohre liegen separat bei.

Länge über Puffer 25,1 cm.

Die Schnellzug-Dampflokomotive der Gattung S 2/6 wird in einer einmaligen Serie zum 125-jährigen Jubiläum des Verkehrsmuseums Nürnberg produziert.

Dieses Modell finden Sie in Gleichstromausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 25015.

Vorbild: Schnellzug-Dampflokomotive der bayerischen Gattung S 2/6 in grüner Grundfarbgebung mit schwarzer Rauchkammertür und rotem Fahrwerk. Nachbildung der erhaltenen Lokomotive im Verkehrsmuseum Nürnberg. Musealer Zustand als Lokomotive der Königlich Bayerischen Staatsbahn (K.Bay.Sts.B.) der Epoche I.

Großbetrieb: Schnellzugdampflok der bayerischen Gattung S 2/6Anfang des 20. Jahrhunderts sorgten Schnellfahrversuche für Aufsehen auf den Schienen verschiedener deutscher Staatsbahnen. Auch die Bayerische Staatsbahn (K.Bay.Sts.B.) gab im Zuge dieses „Geschwindigkeitsrausches“ im Jahr 1905 eine Schnellfahrlokomotive in Auftrag. Schon ein Jahr später lieferte Maffei die unter Federführung von Chefkonstrukteur Anton Hammel entworfene S 2/6 mit der Betriebsnummer 3201 ab. Die S 2/6 war eine 2’B2’-Heißdampfverbundlokomotive mit Barrenrahmen, 150 km/h Höchstgeschwindigkeit und 16 Tonnen Radsatzfahrmasse. Neuartig waren u.a. das Fahrwerkskonzept mit den für die Spurführung verantwortlichen Vor- und Nachlaufdrehgestellen sowie die Ausbildung des Tenderwasserkastens als eine selbsttragende Konstruktion. Obwohl die Lok keine stromlinienförmige Komplettverkleidung besaß, gab es doch einige Elemente, welche den Luftwiderstand reduzieren sollten. Vor den Zylindern befand sich eine gewölbte Verkleidung, die Rauchkammertür war kegelförmig ausgeführt, Schornstein und Dampfdom erhielten Windschneiden. Das Führerhaus war ebenfalls strömungsgünstig ausgebildet und ging stufenlos in die Kesselverkleidung über. Im Juli 1907 erreichte die Maschine mit einem 150 Tonnen schweren Versuchszug auf der Strecke München – Augsburg die Höchstgeschwindigkeit von 154,5 km/h und damit den Geschwindigkeitsweltrekord.Die Lok war zunächst in München beheimatet, kam 1910 nach Ludwigshafen und lief von dort zunächst vor Schnellzügen nach Straßburg und Bingerbrück. 1922 gelangte sie zurück nach München, ab 1923 war sie in Augsburg stationiert. Ihre DRG-Betriebsnummer 15 001 hat sie nie getragen, denn schon 1925 erhielt das Einzelstück einen Ehrenplatz im Verkehrsmuseum Nürnberg. Und so spielte die S 2/6 in ihrer Geschichte ohne Zweifel eine tragische Doppelrolle: Zwar war sie 1906 technisch ihrer Zeit weit voraus und entsprach in ihrer Ausführung perfekt dem Pflichtenheft, doch ihre Konzeption war bereits nach sehr kurzer Einsatzdauer von den sich rasch ändernden Rahmenbedingungen überholt. Denn mit der Ausnahme von wenigen Betriebsjahren in der Pfalz sah sich die S 2/6 bald in eine Nebenrolle als ungeliebte Einzelgängerin gedrängt. Abgesehen von den Rekordfahrten des Jahres 1907 blieb sie somit eine von der Zeit schnell überholte Konstruktion, wurde nie in Serie gebaut und verschwand nach wenigen Jahren aus dem Betriebsdienst. Doch ihre historische Bedeutung liegt nicht in ihrer betrieblichen Laufbahn sondern in ihrer technologischen und konzeptionellen Vorreiterrolle begründet, welche nicht nur den Lokomotivbau nachhaltig beeinflusste.
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