Modell: Die SM31 in vorbildgerechter Farbgebung und Bedruckung der PKP in Epoche V. Die maßstäblich exakte Ausführung gibt die wuchtigen Proportionen der Lok formschön wieder und bietet dennoch genug Spielraum für feinste Details. Plastisch wirkende Gravuren am Vorbau, durchbrochene, feine Lüftergitter, die den Blick ins Innere auf den drehbar gelagerten Ventilator frei geben, einzeln angesetzte Griffstangen und feinste Metallgeländer überzeugen auch den anspruchsvollen Modellbahner. Im Inneren ist die PIKO Neukonstruktion ebenfalls am Puls der Zeit. Die Lokomotive ist ab Werk mit einer PluX22-Schnittstelle ausgerüstet, welche das Digitalisieren für jeden Modellbahnliebhaber zum Kinderspiel macht. Genauso leicht fällt die Nachrüstung eines Sounddecoders und eines Lautsprechers mit maximaler Membranfläche, die in Kombination für ein optimales Klangerlebnis sorgen. Mit einer Vielzahl an Lichtfunktionen, wie Führerpultbeleuchtung oder Rangiertrittlicht, bietet das neue PIKO Modell im Digitalbetrieb ein breites Band an Spielmöglichkeiten, welche durch seidenweiche Fahreigenschaften und hohe Zugkraft abgerundet werden.
Vorbild: Mit zunehmendem Güterverkehr entstand bei der PKP der Bedarf nach einer Diesellok für den schweren Rangierdienst, mit 1200 PS Leistung. Fablok entwickelte ab 1973 eine sechsachsige Maschine auf Basis der SM42, die auch für den Export in den RGW-Raum geplant war, was aber schlussendlich nicht zur Umsetzung kam. Ab 1976 erhielt die PKP 167 dieser Maschinen und reihte sie als SM31 003 - 169 ein. Für den Bedarf der Industrie folgten 28 Maschinen, welche durch die zwei nicht von der PKP übernommen Prototypen ergänzt wurden. Entgegen der Erwartung eigneten sich die Co´Co´-Maschinen nicht für die Bedürfnisse der Industrie, sodass viele zeitnah abgestellt oder an die PKP verkauft wurden. Die verkauften Loks erhielten bei der PKP neue Ordnungsnummern, um Doppelbelegungen zu vermeiden. Heute sind noch ca. 30 Lok dieser Baureihe im Einsatz, wobei die meisten in Oberschlesien zu finden sind. Zwar wurden die Maschinen über vier Jahrzehnte Betriebsdienst immer wieder mit aktuellen Funk- und Sicherheitssystemen nachgerüstet, eine allgemeine Rekonstruktion bleibt aber, im Gegensatz zu anderen Baureihen, aus.