52998 Diesellok BR 119 Probefahrt DR IV

Mit dem Produkt-Steckbrief alle Informationen auf einen Blick:

Modell: Neuheit 2025: Die als Baureihe 119 bezeichnete Lokomotive sollte unter anderem auf wichtigen Nebenstrecken einsetzbar sein. Doch weder die Prototypen noch die ab Ende der 1970er-Jahre folgenden Lieferserien erfüllten die Erwartungen. Obwohl konstruktiv aus der bewährten Baureihe 118 abgeleitet, fielen die Lokomotiven infolge material- und fertigungstechnischer Mängel immer wieder aus. Erst ein Ersatz der in Rumänien eingebauten Lizenzmotoren durch erprobte 118-Motoren aus DDR-Fertigung machte die Baureihe 119 zu einer brauchbaren Lokomotive, die man vor leichten und mittleren Schnell- und Eilzügen, im mittelschweren Güterzugdienst, im Personenzugdienst und auf wichtigen Nebenbahnen antreffen konnte. Ausführung in Probefahrt-Lackierung | Spitzenlicht oben | Detaillierte Drehgestelle

Vorbild: Ab 1976 bis 1983 lieferte die rumänische Lokomotivfabrik „23.August“ 200 Lokomotiven der BR 119 an die Deutsche Reichsbahn. Die „U-Boote“ – Spitzname wegen der runden Maschinenraumfenster – waren mit einer Nennleistung von 2700 PS die stärksten Maschinen der DR, welche auch auf Nebenstrecken eingesetzt werden konnte, da ihre Achslast nur 16 t betrug. Anfang der 1990er Jahre wurden alle Motoren ausge-tauscht und die Getriebe angepasst, so dass nun eine Traktionsleistung von 2400 PS (1800 kW) zur Verfügung stand. Nach dem Zusammenschluss der beiden Deutschen Bahnen wurden zwanzig Lokomotiven der nun in BR 219 umbenannten Baureihe modernisiert und erhielten die neue Bezeichnung 229. Ab 2003 begann die Aus-musterung der Lokbaureihe. Heute stehen nur noch wenige Lokomotiven der BR 119 bei Privatbahngesellschaften und als Museumsloks im Einsatz.