Highlights
- Lok mit digital schaltbarer, stromführender Kupplung.
- Lok mit Pufferspeicher zur Überbrückung von kurzen stromlosen Stellen.
- Mit Dreilicht-Spitzensignal.
- Mit großer, zentraler Glocke.
- Personenwagen mit serienmäßig eingebauter LED Innenbeleuchtung und Pufferspeicher.
- Gehäuse der Lok aus metallgefülltem Kunststoff.
- Mit umfangreichen Geräuschfunktionen.
- Mit Digital-Decoder.
Modell: Lokomotive mit Digital-Decoder und umfangreichen Geräuschfunktionen. Miniaturmotor im Kessel. 2 Achsen angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Mit Pufferspeicher. Trennbare, stromführende Kupplung digital schaltbar. Innenkessel aus Metall. Gehäuse aus metallgefülltem Kunststoff für verbessertes Zugkraftverhalten. Zahlreiche angesetzte Handläufe und Griffstangen. Filigrane Nachbildung der Kesselarmaturen und weiterer Details. Länge über Puffer ca. 8,0 cm. Beide Personenwagen und der Postwagen mit serienmäßig eingebauter LED Innenbeleuchtung mit Pufferspeicher und trennbaren, stromführenden Kupplungen. Stromversorgung der Wagen über die Lok. Gesamtlänge über Puffer ca. 50 cm.
Dieses Modell finden Sie in Wechselstromausführung im Märklin H0-Sortiment unter der Artikelnummer 26619.
Vorbild: Baureihe 98.3 "Glaskasten" (ehem. bayerische PtL 2/2) mit Blindwelle und Dreilicht-Spitzensignal und drei Lokalbahnwagen bayerischer Bauart der Deutschen Bundesbahn (DB). Ein Gepäck- und Postwagen und zwei Personenwagen 3. Klasse. Im Betriebszustand der Epoche III um 1957.
Großbetrieb: „Spalter Bockl“ hieß eine liebenswerte fränkische Lokalbahn, die in der frühen Wirtschaftswunderzeit zur überregionalen Berühmtheit wurde. Denn dort zuckelten damals noch Tag für Tag urige Züge aus der Zeit der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen mit ganz besonderen, über 40 Jahre alten Dampfrössern über den rund sieben Kilometer langen Schienenstrang von Georgensgmünd nach Spalt. „Glaskasten“ wurden die flinken Zugpferde genannt, die trotz ihres hohen Alters 50 km/h schnell und 210 PS stark waren. Bahnamtlich hießen die kleinen zweiachsigen Loks 98 301 und 98 307 und ihren Spitznamen hatten sie aufgrund des großen kastenförmigen Führerstands erhalten, der dem Lokführer eine gute Rundumsicht ermöglichte. Das war auch notwendig, denn eine halbautomatische Kohleschütte ersetzte den Heizer. Am Haken hatten die Glaskästen meist zwei uralte bayrische Lokalbahnwagen und einen nicht weniger betagten Post-/Packwagen. Diese Herrlichkeit war Anfang der 1960er Jahre zu Ende, als 98 301 und 307 als letzte von einst 23 Glaskästen ausgemustert wurden. Das Bockl selbst blieb noch bis 1969 im Personenverkehr aktiv, 98 307 kann man heutzutage im Deutschen Dampflok Museum in Neuenmarkt-Wirsberg bewundern.